In Zeyringers Verzeichnis ist mir der Name Christa von Heydebrand erstmals begegnet, obwohl die Komponistin und Bratschistin offensichtlich ganz in meiner
Bratscher : Fantaisie en mi pour Violon et piano, op. 109
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Kürzlich bei mir entdeckt, ein Werk mit der Op. Nr. 109, komponiert 02.11.1969, welches ich unter der Einstudierung von Chr.v.Heydebrand vermutlich 1970 im Turbachtal oberhalb Gstaad uraufgeführt hatte.
Christa von Heydebrand war nicht Jüdin. Bitte daher den Eintrag "als Jüdin im anthroposophischen Milieu" korrigieren. Sie war vater- wie mütterlichseits aus altem deutschem Adel. Ihre Eltern und sie selbst waren Anthroposophen. Sie hatte zwar ein grosses Interesse am Judentum, aber selbst durch ihre Heirat wurde sie nicht Jüdin. Die Ehe, die übrigens nie eingetragen wurde und daher in der Schweiz nicht rechtsgültig war, ging schon nach wenigen Monaten in die Brüche, und sie ersetzte danach auf allen jenen Kompositionen aus dieser Zeit, die sie zuerst mit Jyalah Mizrahi gezeichnet hatte, diesen Namen wieder durch Christa von Heydebrand.